Der erste Friedhof Nußdorfs wurde um 1600 Ecke Eichelhofstraße/ Hackhofergasse angelegt. Nach der Gründung der Pfarre 1783 wurde der Friedhof an die Stelle der heutigen Hammerschmidtgasse 7-9 verlegt. Bereits 1837 erwies sich der Friedhof als zu klein. Am 25. Juni 1867 wurde der neu angelegte Pfarrfriedhof in der Nußberggasse eröffnet.
Wegen des unbefriedigenden Zustands der Leichenkammer des Nußdorfer Friedhofs wurde 1933 die Aufbahrung der Toten auf dem Heiligenstädter Friedhof angeordnung. Später erfolgte die Aufbahrung in der Nußdorfer Kirche.
Ab Oktober 1960 wurden die Trauerfeiern in der neuen Aufbahrungshalle auf dem Friedhof abgehalten. Die erneuerte Vorplatzüberdachung sowie diverse Nebenräume wurden 1968 errichtet.
Aus Geldmangel wurde die längst notwendige Renovierung hinausgeschoben. Doch das tatsächlich verheerende Ausmaß der Schäden wurde erst nach Beginn der Bauarbeiten sichtbar.
Am 1. November 2008 segnete Generalabt Probst Bernhard Backovsky in Anwesenheit von Pfarrer Pater Roman und Diakon Kurt die neu errichtete Kapelle.

Heute fügt sich die Kapelle in das Bild eines stillen "Dorf-Friedhofs" ein und stellt einen versöhnlichen Ort des letzten Abschieds dar. Der lichtdurchflutete Innenraum verweist auf die Erwartungen der Christen nach dem irdischen Leben: Die Strahlen an den Fenstern lassen uns den Weg in den Himmel erahnen. Die Holzfigur Christi führt uns empor.Der Klang der Glocke begleitet den Weg zur letzten Ruhestätte .

Friedhofverwaltung
Pfarre St.Thomas