In pfarrlicher Hinsicht gehörte Nußdorf ursprünglich
zu Heiligenstadt. Ein Stiftsbrief aus dem Jahre 1411 beweist, dass Nußdorf
am Anfang des 15. Jhdts. eine Kapelle erhielt.
Um die Mitte des 16. Jhdts. scheint sich der Meßpriester bisweilen den
Titel "Pfarrer" angemaßt zu haben. Jedoch erst 1704 begann sich
die Gemeinde um einen eigenen Klostergeistlichen zu bewerben.
1783 wurde Nußdorf zu Pfarre erhoben. 1786 wurde die neue Kirche geweiht.
Der Kirchturm wurde 1843 repariert.
Ab 2004 wurde das neue Pfarrzentrum eröffnet. Probst Bernhard Backovsky
weihte es im Jahre 2005 ein. Ab 2006 wurde die Generalsanierung des Pfarrhofes
und der Kirche begonnen. Die Einweihung nach der Sanierung erfolgte 2013 durch
Kapitelrat Mag. Anton Höslinger.
Es ist eine einfache spätbarocke Dorfkirche, deren Fassade durch den Westturm bestimmt wird. Die Kirche ist zwischen den Häusern eingebaut und erhöht die malerische Wirkung der Straße.
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